HAUT & PSYCHOSOMATIK

Sehe deinen Körper, die Haut und die Psyche als Ganzes

WIE CHRONISCHER STRESS DIE HAUT KRANK MACHT

Die Psyche hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit, insbesondere auf die Haut. Gegenwärtig stehen viele Frauen unter konstantem Stress. Infolgedessen ist eine Erhöhung von Adrenalin zur Norm geworden, und häufig werden die subtilen Warnzeichen des Körpers übersehen. 

Symptome wie Akne, Ekzeme, periorale Dermatitis, Haarausfall und hormonelle Dysbalancen werden oft nicht ernst genommen. In unserer heutigen Gesellschaft gilt es als normal, gestresst zu sein. Anhaltender Stress führt zur vermehrten Ausschüttung von Neuropeptiden sowie zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol im Körper. Während eine kurzfristige Erhöhung des Cortisolspiegels in akuten Situationen eine „Kampfbereitschaft“ erzeugt und den Körper vor Entzündungen schützt, hat eine langfristige Erhöhung gegenteilige Auswirkungen. Sie stimuliert die Talgdrüsen und fördert Entzündungen auf der Haut. 

Ein permanenter Stresslevel beeinträchtigt zudem die Lipidbarriere – eine essentielle Feuchtigkeitsbarriere, bestehend aus Fetten und Hautzellen, welche die Fähigkeit der Haut zur Feuchtigkeitsbindung sichert. Dies resultiert in einer schnelleren Verdunstung der Feuchtigkeit, was zu trockener Haut und infolgedessen zu Hautunreinheiten führt, da das Immunsystem der Haut geschwächt ist. Darüber hinaus erhöht sich bei Stress und hohem Cortisolspiegel die Produktion des männlichen Hormons Testosteron, was wiederum Entzündungen und eine gesteigerte Talgproduktion begünstigt, sowie zu unerwünschtem Haarwuchs im Gesicht führen kann. 

Es kommt zudem zu einer Störung des Mikrobioms im Darm, resultierend aus den sogenannten Darm-Hirn-Achse und der Darm-Haut-Achse die erheblichen Einfluss auf die Haut und die psychische Gesundheit haben. So entsteht ein Teufelskreis, der "unerklärliche" Hautausschläge hervorrufen kann. 

Die zugrundeliegenden Ursachen sind oft psychische Faktoren und Lebensstilangewohnheiten. Anhaltende Emotionen wie Angst, Wut und negative Gedanken reizen das Nervensystem. 

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass insbesondere Neurodermitis und Psoriasis in hohem Maße von psychischen Aspekten beeinflusst werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Haut als Spiegel unserer inneren Welt fungiert. Die Psyche ist eng mit dem körperlichen Wohlbefinden verknüpft. Betrachte deine emotionalen Zustände, das Mikrobiom, das Nervensystem und die Haut als eine Einheit. 

Achte auf die Symptome deines  Körpers, da er oft schneller  erkennt, was aus dem Gleichgewicht geraten ist und worauf er  aufmerksam machen möchte.

Deshalb werden die Körpersprache alias Symptome im Beauty Club besonders unter die Lupe genommen 

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