Karotte Wirkung auf die Gesundheit 

Karotten sind reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Dieses Vitamin unterstützt die Hauterneuerung, sorgt für ein gesundes Hautbild und stärkt das Immunsystem. Zudem enthalten Karotten Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen – das kann Zellschäden vorbeugen und so das Krebsrisiko senken. Ihre entzündungshemmenden und entgiftenden Eigenschaften tragen zur allgemeinen Gesundheit bei.

Studien

Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Karottenkonsum und Krebsprävention befassen.  Insbesondere die in Karotten enthaltenen Polyacetylene wie Falcarinol und Falcarindiol stehen im Fokus der Forschung.

1. Falcarinol und Falcarindiol: Krebshemmende Wirkstoffe

Falcarinol und Falcarindiol sind bioaktive Verbindungen in Karotten, die in Labor- und Tierstudien eine hemmende Wirkung auf die Entwicklung von Krebszellen gezeigt haben.  In einer Studie mit Ratten konnte der Verzehr von Karotten oder die Gabe von Falcarinol die Anzahl von Tumoren im Darm um bis zu 83 % reduzieren.

2. Epidemiologische Studien am Menschen

Eine dänische Langzeitstudie mit über 57.000 Teilnehmern zeigte, dass der regelmäßige Verzehr von rohen Karotten (mehr als 32 g pro Tag) das Risiko für Darmkrebs um 17 % senken kann  . Eine weitere Studie fand Hinweise darauf, dass der Konsum von rohen Karotten mit einem geringeren Risiko für Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Leukämie verbunden sein könnte.  Allerdings war nur der Zusammenhang mit Lungenkrebs statistisch signifikant.

Fazit

Die bisherigen Forschungsergebnisse legen nahe, dass der regelmäßige Verzehr von rohen Karotten zur Krebsprävention beitragen kann, insbesondere durch die Wirkung der Polyacetylene Falcarinol und Falcarindiol. Allerdings sind weitere Studien, insbesondere klinische Studien am Menschen, erforderlich, um diese Zusammenhänge eindeutig zu bestätigen.